Als Alex (
Adrian Goessel) 10 Jahre ist, flüchten seine jungen Eltern mit ihm aus dem von der Militärjunta unterdrückten Argentinien ins demokratische Westberlin. Vater Carlos (
Rafael Ferro) und Mutter Lizzy (
Erica Rivas) beziehen eine Fabriketage und richten mit Freunden und Bekannten eine WG ein. Diese wird Alex' Familie, in der er aufwächst. Aber auch seine telekinetischen Fähigkeiten können die Eheprobleme der Eltern nicht entschärfen.
Beeindruckendes Spielfilmdebüt von
Alejandro Cardenas-Amelio, der in Rückblenden vom Erwachsenwerden vor gesellschaftspolitischem Hintergrund erzählt. Wohldosierter Spott, Nostalgie und Melancholie prägen die vom magischen Realismus beeinflusste Familiensaga.
- / - / 6,0 / 6,2