Die Eltern von Teenager Simon (
Devon Bostick) sind vor Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Seither wächst er auf bei seinem Onkel auf, dem Truckfahrer Tom (
Scott Speedman). Eines Tages gibt Simons Franzlehrerin Sabine (
Arsinée Khanjian) ihrer Klasse eine Übersetzung in Auftrag. Im Text geht es um einen Terroristen, der seiner schwangeren Freundin, die zur Heirat nach Betlehem fliegen soll, eine Bombe in der Tasche platziert. Das Attentat wird jedoch vereitelt.
Als eine Art gedankliches Experiment verfasst Simon die Übersetzung aus der Perspektive des Sohnes, als ob der Terrorist und dessen Freundin seine späteren Eltern gewesen wären. Nachdem Sabine den Text gelesen hat, fordert sie Simon auf, die Geschichte weiterzuspinnen. Eine theatralische Übung soll es sein, die nachher der Klasse vorgetragen werden soll. Simon willigt ein und führt sein Spiel gleich noch weiter, indem er seine fiktive Geschichte auch in Chatrooms auf dem Internet verbreitet. Damit setzt er eine ungeahnte Eigendynamik in Gang. Realität und Fiktion vermischen sich zusehends...
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