Im frühen 13. Jahrhundert und auf einem der gerade sehr populären Kreuzzüge stirbt der König den Heldentod in Nordafrika. Weil obendrein noch eine heilige Reliquie (das Leichentuch Jesu) den Besitzer wechselte, machen sich unweit des Rheins vier junge Edelmänner auf, die Ehre des Abendlandes wieder herzustellen und den Wams zurück in den Schoß der Kirche zu verbringen. Unterwegs lernt man die Schrecken des Krieges kennen und trifft nützliche Zeitgenossen wie etwa den Erfinder des Zauberschwerts.
Pupi Avati, Cannes-Jurymitglied von 94 und aussichtsreicher Wettbewerbsteilnehmer des diesjährigen Festival von Venedig immerhin, liefert vergleichsweise biedere Historienspielkost, fantastisch angehaucht, vor italienischen Kulissen liebevoll angerichtet und um allerlei graphische Grobheiten bereichert, denn Avati kommt vom Italohorror und möchte das Mittelalter in seiner Brutalität zeigen. Germanys
Thomas Kretschmann ("King Kong"),
F. Murray Abraham und "Terminator 2"-Jüngling
Edward Furlong sollten für hinreichende Aufmerksamkeit bürgen.
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