Zum einen erzählt
Andrzej Wajdas Film die Geschichte von Marta, einer Frau in mittleren Jahren, verheiratet mit einem Kleinstadtarzt, sucht das Glück in den Armen eines deutlich jüngeren Mannes. Die Beziehung zu Bogu� ist so natürlich und frisch wie der Duft des Röhrichts, das am Ufer des Flusses wächst, in dem Marta und Bogu� bei ihrem ersten Treffen gemeinsam geschwommen sind. Alles scheint ganz wunderbar für sie zu laufen, doch dann ertrinkt Bogu� – er hat sich in den Wurzeln des Röhrichts verfangen, dessen Blätter er Marta mitbringen wollte. Hier könnte die Geschichte, die auf einer Erzählung des polnischen Autors Jaroslaw Iwaszkiewicz basiert, zu Ende sein, doch
Andrzej Wajdas Film geht weiter. Er konfrontiert die Fiktion mit der Realität, indem er die erfundene Geschichte mit herzergreifenden Monologen seiner Hauptdarstellerin
Krystyna Janda verbindet.
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