Ihre Studien zum menschlichen Gehirn haben die Neurowissenschaftlerin Agnes (
Sylvana Krappatsch) erfolgreich werden lassen. Emotionale Bedürfnisse hingegen ignoriert die Rationalistin - sowohl die eigenen als auch die von Mann Walter (Samuel Finzi) und Tochter Leni (Isabell Metz). Als ihre Schwester Karola (
Jule Böwe) überstürzt verreist, kümmert sich Agnes um ihre Wohnung - und trifft auf Bruno (
André Jung), mit dem sie eine Affäre beginnt.
Wie mysteriös das Leben manchmal sein kann, malt der Debütfilm von
Lola Randl überzeugend und hochemotional aus. Rätselhaftigkeit obsiegt über die Realität in diesem Bildnis einer Ehe. Das führt zu Rollenwechseln, fremden Identitäten und beantwortet keineswegs jede offene Frage.
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