Jane Goodall folgte 1957 als 23-Jährige ihrem Kindheitstraum und ging nach Kenia und Tansania, um Schimpansen zu erforschen. Sie leistete Pionierarbeit und revolutionierte mit ihren Erkenntnissen die Wissenschaft, lebte mit den Tieren im Dschungel. Nach zwei unglücklichen Ehen widmete sie sich ausschließlich ihrer Mission. Bis sie 1986 die Einsamkeit im Urwald gegen das rastlose Leben einer Aktivistin und Vortragsreisenden eintauschte, um die Lebensbedingungen aller Lebewesen zu verbessern. Außer ihrer Stiftung für Tierschutz rief sie mit "Roots & Shoots" ein Sozialprojekt ins Leben.
Ein schwärmerisches und inspirierendes, sehr persönliches Porträt der Primatenforscherin, Umweltschützerin und UN-Friedensbotschafterin
Jane Goodall liefert
Lorenz Knauer. Dass die emotionale "Lebensreise" den Zuschauer packt, liegt vor allem am Charisma der heute 75-Jährigen. Da hätte es keine schmalzige Musik dazu gebraucht. Goodall erzählt in aller Offenheit von ihrer Vergangenheit - belegt mit alten Filmaufnahmen, die fast paradiesische, einfühlsame Szenen von Mensch und Tier zeigen - und ihrer Tätigkeit als Umwelt- und Friedensaktivistin.
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