Zwei französische Offiziere - der Adelige Captain De Boeldieu und der Arbeiter Lieutenant Marechal - werden während des Ersten Weltkriegs abgeschossen. Sie geraten in Kriegsgefangenschaft, wo sie weitere Franzosen verschiedener Herkunft, darunter Rosenthal, Sohn eines jüdischen Bankiers, kennen lernen. Weil die Franzosen fortwährend Fluchtversuche unternehmen, werden sie der Aufsicht des Aristokraten von Rauffenstein unterstellt. De Boeldieu freundet sich mit ihm an, aber Marechal und Rosenthal wollen weiterhin fliehen.
Einer der ersten Ausbruchsfilme ist tatsächlich ein während
Jean Renoirs bester Phase als Meisterregisseur entstandenes Plädoyer für Menschlichkeit. Mit unerschütterlichem Glauben an den Menschen und die Kraft der Liebe argumentiert Renoir, dass verschiedene Klassen ehr voneinander trennen als unterschiedliche Nationalitäten. Neben dem wunderbaren
Jean Gabin hat das deutsche Regiegenie
Erich von Stroheim einen Gala-Auftritt als von Rauffenstein.
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