Eigentlich steht der Traumhochzeit nichts im Weg - Pia und Sebastian sind verliebt, das Ambiente im noblen Schlosshotel passt, die Stimmung unter den Gästen könnte nicht besser sein. Sebastians Freund Daniel soll den großen Tag mittels Digicam festhalten. Doch was so rosig beginnt, läuft zusehends aus dem Ruder. Zuviel Alkohol, eine Stripperin, ein verschlafener Termin auf dem Standesamt, verlorene Eheringe... nicht zu vergessen Pias Ex, der unerwartet auftaucht - ein Pornodarsteller, einschlägig bekannt als "Carlos, die Keule".
Regisseur
Sönke Wortmann lädt zur Hochzeitsfeier, das Drehbuch zur chaotischen Eheschließung stammt vom in punkto turbulenter Liebeswirren einschlägig vorbelasteten Gernot Gricksch. Um kleine Lügen und delikate (Familien-)Geheimnisse, um Freundschaft und deutsche Befindlichkeiten geht es in dieser schwungvollen No-Name-Ensemblekomödie, die als Sketchrevue in Gestalt einer Reality-TV-Show mit lustvoll aufspielendem Personal gefällt. Gestochen scharf, hell und freundlich sind die Bilder, das Tempo ist hoch, der Schnitt flott und die Musik schießt in die Füße.
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