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Auch ich, nach langem Warten, habe mir das sogenannte Meisterwerk von Luca Guadagnino. Ich habe wirklich hohe Erwartungen an den Film gehabt, das muss ich von vornherein festhalten und deswegen ist dieser Film auch meiner Meinung nach ein bisschen am Ziel vorbeigeschossen, zumindest bei mir.
Handlung:
Elio (ein wunderschöner Name finde ich) ist der Sohn eines jüdichen Archäeologieprofessors, der in Norditalien in den 80ern lebt. Ein amerikanischer Doktorand, Oliver, verbringt den Sommer in einer Art Praktkum beim Vater Elios. Der Junge ist toll erzogen, spielt Klavier, transkribiert phonetisch Lieder, die er hört auf Notenpapiere, spricht fließend englisch, französisch und natürlich italienisch, und und und....
Jedoch hat er die normalen Teenieprobleme. Sucht nach dem richtigen Weg, mit Frauen und seiner Sexualität klarzukommen und dann kommt auch noch der wunderschöne Oliver und bringt das Haus noch mehr zum wankeln...
Schauspielerleistung:
Zu allererst muss ich sagen, dass hier ein wichtiger Augenmerk auf die Authentizität gelegt wird. Das heißt, dass das Bild körnig und verwaschen aussieht, die Kleidung, das Haus, alles sieht wirklich so aus, als wäre man in die 80er versetzt worden. Ich liebe Elios Eltern, alle Dialoge sind so schön geschrieben und nachvollziehbar, da kann man gar nicht anders. Doch dann kommt man gleich zum Problem. Die Nachvollziehbarkeit der Hauptcharaktere. Oliver und Elio sollen eine Beziehung von Anfang an eingehen, mal führt sie zusammen, aber manchmal gehen beide auch Schritte zurück. Zudem hat Elio auch noch etwas mit einem Mädchen. Das hört sich doch auf Papier ganz gut an, oder? Jedoch verpasst der Regisseur, dort anzusetzen und nachvollziehbare Dialoge zu schreiben, es wirkt alles so gewollt, Oliver besitzt keinen Charme und Elio fühlt sich, nicht nachvollziehbar, noch mehr zu ihm hingezogen. Overacting kommt auch noch sehr oft dazu.
Fazit:
"Call me by your name" wird im Film mehrmals erwähnt und beschreibt mein Problem mit diesem Film komplett. Die Aussage des Spruchs wird mit dem Ende ad absurdum geführt und macht einfach keinen SInn. Ich werde noch unten einen Spoilerpart reinpacken, da ich nicht das Geringste vorwegnehmen möchte, denn trotz meiner harschen Kritik sollte sich jeder diesen FIlm ansehen.
Ich will auf jeden Fall festhalten, ich habe nichts gegen Filme mit Schwulenthematik. Aber das sollte nicht einfach draufgeklatscht werden.
Jedoch fühlt er sich so an. Teilweise überragende Dialoge reichen meiner Ansicht nach nicht, für eine Oscarnominierung und die exzellenten Kritiken. Der Film war ganz klar von der Academy als gesellschaftskritisches Statement gedacht.
Der Film ist komplett konfliktfrei, was manche ihm nicht ankreiden würden, aber es passiert nichts. Der Film poträtiert eine heile Welt, eine Blase, die die Wirklichkeit bei Weitem nicht abbildet. Hier hätte der Film ansetzen und deutlich mehr machen können/müssen.
Wertung: 5/10
Ich meinte mit der Charmefreiheit Olivers, dass er keine Dialoge bekam, wie Elio, sein Vater und seiner Mutter. Das, im Film selbst ins Lächerlich gezogene "Later" ist noch das i-Tüpfelchen. Oliver hat keinen Witz, er hat keine besondere Art, er hat nichts.
"Call me by your name" soll im Film signalisieren, dass beide Protagonisten eins sind. Wenn das wirklich so wäre, funktioniert jedoch das Ende nicht, obwohl es Oliver dort nochmals wiederholt. Entweder es war nur eine Sommerromanze, aber da hätte das Ende eben genau anders rum sein sollen, oder es soll eine Tragödie darstellen, in der beide in der Gesellschaft nicht anerkannt werden würden, aufgrund ihrer Sexualität, aber das funktioniert auch überhaupt nicht, da ganz klar durch das Umfeld klargemacht wird, dass Homosexualität kein Verbrechen ist.
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