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Wolfgang Menge schickt den Querulanten Friedhelm Motzki in das ungeteilte Berlin und lässt ihn die Abenteuer des „Zusammenwachsens“ bestehen. Motzki ist ein nörgelnder, ewig zu kurz gekommener Frührentner, dem mit den Roten das Feindbild abhanden gekommen ist. Jetzt rücken die neuen Gegner an: alle Ostler, die an seine Fleischtöpfe wollen. Für ihn ist der 3. Oktober 1990 „ein Katastrophentag“ – und danach ist nichts mehr so, wie es vorher war. Ihm läuft ein Hund zu, die „Osttöle“ Bismarck. Seine Frau Doris verstirbt, „gemeinerweise“, um Motzki mit diesem schrecklichen Leben im „überfremdeten“ Berlin und dem „Zonenpack“ allein zu lassen.
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