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The Subways - Money & Celebrity
Rock & Roll Queen? Der Britrock kommt endlich in die Puschen!

(Image)The Subways, Englands Vorzeigeband, veröffentlichten heute ihr neues Album 'Money and Celebrity'. Hierbei handelt es sich um ein lebensfrohes Produkt aus einer geballten Ladung dessen, was wir heute als alternativen Rock bezeichnen. Mädel und Jungs spielen keinen pop(post)modernen Indierock mehr. Nein, mit dem Release des neuen Albums sind The Subways viel mehr als nur Rock & Roll Monarchen, jetzt sollte es erstaunlicherweise Propheten des Rocks heißen. Genaueres aber, wenn ihr weiter lest.
The Subways - mir fällt dabei, neben Rock & Roll Queen, nur ein, dass Sänger Billy Lunn aus Prinzip bei jeder Show in die Menschenmasse springt. Das ist cool, wenn es sich dabei auch um coole Musiker handelt. Bislang durfte man davon bei den Subways allerdings kaum etwas hören. Die neuen Songs hingegen sind weitaus expressiver, soll heißen eine gute Mischung aus schnellerem Instrumentenspiel und ausdrucksstarken Stimmen. Das hat man vor allem durch den effektiveren Einsatz der weiblichen Stimme geschaffen. Bevor auf ein paar Songs genauer eingegangen werden soll, hier noch schnell die Tracklist:
TrackName
1It's a Party
2We Don't Need Money to Have a Good Time
3Celebrity
4I Wanna Dance with You
5Popdeath
6Like I Love You
7Money
8Kiss Kiss Bang Bang
9Down Our Street
10Rumour
11Friday
12Leave My Side
13We Don't Need Money to Have a Good Time (German Version)
(Bei der Limited Deluxe Edition gibt es noch eine zusätzliche CD mit "Billy's Demo Recordings". Das sind jene Songs, die Billy als Songwriter bereits vor Besprechung mit der Band aufgenommen hat.)

Thema des Albums ist ganz klar Lebensfreude - Lebensfreude, die man nur mit den richtigen Leuten erhält. So wirkt das Album stellenweise sogar antikapitalistisch, da Geld nicht das ist, was den Menschen glücklich macht. Paradebeispiel ist der Hit des Albums, 'We Don't Need Money to Have a Good Time':

The Subways verpacken hier sozialkritische Themen in Songs, die man abrocken will. Das typische Gesellschaftsgeschehen steht also an oberster Stelle... und weil besonders auch die Deutschen unter Celebrity-Gang-Bang und kurioser Innenpolitik leiden, werden The Subways vermutlich wieder besonders hierzulande erfolgreich sein (und besser feiern können wir auch noch!). Zudem haben sie eine 'German Version' ihres Stimmungshits dazu gepackt, in dem zumindest der Refrain mehrmals deutsch gesungen wird.

Musikalisch stechen besonders die Refrains hervor, da hier insbesondere die Saiteninstrumente zum Tragen kommen und der Gesang lauter wird. Zudem setzt meist nur hier der Gesang von Charlotte Cooper ein, die mit der Stimme des Frontsänger herrlich harmoniert. Hinzu kommt, dass es immer noch einige Abschnitte gibt, in der Billy Lunn mal was schreit, was dennoch radiotauglich sein könnte.

Fazit: The Subways sind Musterbeispiel für diejenigen Bands, die oft im Mainstream landen und es selbst garnicht sein wollen. Sie zeigen, dass man es sich insbesondere im Rock auch mal leisten sollte, aus bekannten Mustern auszubrechen und das hört man deutlich.

Mir persönlich gefällt das Album, wider meiner Erwartungen, sehr gut und deshalb hab ich mir die Zeit für den Blog genommen. Wenn ihr bereits die Möglichkeit hattet das Album vollständig zu hören, dann bitte ich wie immer um Resonanz eurerseits. :)



McHusky
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McHusky
16. Sept. 2011, 16:03 Uhr
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