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The Weeks - Dear Bo Jackson
Und warum Sol Cat eine weitere Empfehlung wert ist

(Image)Am 14. April 2011 haben wir euch zum ersten mal von dieser Band berichtet. Damals bezeichnete ich sie als eine Mischung zwischen Kings of Leon, The Kooks und einer guten Portion Grunge. Seither sind mehr als zwei Jahre vergangen und xREL wird heute für sein gutes Näschen belohnt. The Weeks haben ein neues Album veröffentlicht und sind demnächst als Supportact für die bereits erwähnten Könige unterwegs. Alles weitere verraten wir euch in einem kleinen Review mit einem zusätzlichen Geheimtipp.
Das wir hier einen exquisiten Musikgeschmack haben und jede Band schon kannten, bevor das Hipstertum überhaupt entstanden ist, sollte sie für unseren festen Kern keine sonderlich große Überraschung darstellen. Das nun jedoch sogar Sony anfängt, einen Pfifferling auf das zu geben, was wir hier so verzapfen, verursacht zumindest bei meiner Wenigkeit leicht geweitete Pupillen. (Image)Wie bereits erwähnt werden "The Weeks" dieses Jahr in Deutschland live zu erleben sein. Dabei werden sie ganz bestimmt auf Titel des bereits vorgestellten Tonträgers "Comeback Cadillac" zurückgreifen auch wenn der Fokus wohl auf den neuen Liedern liegen wird. Dass dies auch für Anhänger nach unserer ersten Berichtserstattung keine Enttäuschung werden wird, kann ich bereits im Vorhinein versichern. Allerdings musste die Band einige kleinere Anpassungen im eigenen Sound vornehmen - ob dies nun eine normale Weiterentwicklung ist oder einfach eine "Marktanpassung" kann von mir nicht beurteilt und bewertet werden. Starten wir doch einfach direkt mit dem ersten Track.

Wie das Album auch, nennt sich dieser "Dear Bo Jackson" und startet mit einem simplen Gitarrenrif welcher wenig später mit wenig Schlagzeug untermalt wird. 'Ganz interessant; denkt man sich, bis plötzlich Cyle Barnes den Hals aufmacht und anfängt zu singen. Das Opening lässt mich schon mal durchatmen und macht Lust auf mehr. Nach dem Albumtitel läuft direkt die erste Singleauskopplung an: "Brother in the Night" hat sogar ein eigenes, zugegebener Maßen eher schlichtes Video, spendiert bekommen:


Der Track hat mich gelegentlich an eine harte Ausgabe von Razorlight erinnert und gefällt mir ganz gut. Mit dem eingebundenen Video solltet ihr euch direkt einen eigenen Eindruck machen können. Track drei ist ebenfalls kein schlechtes Lied aber dennoch eines der unauffälligeren Stücke auf diesem Album. Spätestens bei Song vier "Aint my Stop" geht mir ein wenig das Herz auf. Ein herrlich melancholischer Track der so eingänglich ist, dass ich ihn bereits beim ersten mal hören direkt repeaten musste. Wer sich erinnert, genau bei Track vier bin ich vor zwei Jahren bereits schwach geworden, die Geschichte scheint sich zu wiederholen.


"Thief in my Mouth", "White Ashes" und "Gobi Blues" bilden einen sehr hochwertigen Mittelteil für die Platte und überzeugen mich. Nicht herausragend, aber durchweg gut. Mit "Bad Enough" ist auf dieser LP auch ein Duett vertreten, welches sehr harmonisch vertont wurde. Damit man sich jedoch nicht zu sehr zurücklehnt wird man mit "Harlot's Bluff" wieder zurück zu feinstem (Indie)Rock geführt. "Chickahominy" fängt zwar langsam an, aber zeigt mal wieder das sehr gelungenes Wechseln zwischen den Stilrichtungen, in welchen man sich mit "The Weeks" bewegt. Mit "Who is I" wird diese wirklich gelungene Platten würdig verabschiedet und hinterlässt den Hörer mit einem guten Gefühl und der Intention, ein weiteres mal auf Play zu drücken.

Das Album ist seit kurzer Zeit bei vielen bekannten Internethändlern zu erwerben und erhält von mir eine sehr herzliche Empfehlung. Sollte jemand von euch zufällig ein Kings of Leon Konzert besuchen, würde ich mich über einen Livebericht sehr freuen. Zu guter Letzt noch ein weiterer Geheimtipp für euch:


"Sol Cat" kommen aus der gleichen Ecke wie "The Weeks" und das spiegelt sich ein Stück weit auch im Sound wieder. Viel Spaß beim durchforsten Ihrer Youtubepräsenz. Bleibt Straße und genießt den Start in das Wochenende.

Setlist¥
[Spoiler: Zum Lesen hier klicken!]
1 Dear Bo Jackson 3:46 349
2 Brother In The Night 3:52 434
3 King-Sized Death Bed 4:24 269
4 Ain't My Stop 3:22 251
5 Bad Enough 4:17 169
6 White Ash 5:08 208
7 Gobi Blues 4:27 192
8 Thief In My Mouth 3:43 195
9 Harlots Bluff 3:36 140
10 Chickahominy 3:24 183
11 Wo Is I 4:54 130


Kings of Leon Tourdates

mcseeder
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mcseeder
11. Mai 2013, 12:22 Uhr
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